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Bucht von Phang Nga

Eigentlich heißt der schmale Fels in der Phang-Nga-Bucht Ko Ta-Pu – Nadelfelsen. Und auch mit diesem sehr passenden Namen wäre er spektakulär, denn er ragt wie eine gewaltige, oben begrünte Amphore aus dem Wasser. Was ihn aber so richtig berühmt gemacht hat, war Bond. James Bond.

1974 spielte das Inselchen, das fast 800 Kilometer entfernt von Thailands Hauptstadt Bangkok in der Bucht von Phang Nga liegt, eine gewichtige Rolle in „Der Mann mit dem goldenen Colt“. Und Roger Moore, pardon: James Bond, landete vor dem dekorativen Nadelfelsen. Der Film wurde zum großen Erfolg, und auch der Felsen profitierte davon: Als James-Bond-Felsen wurde er zu einer wichtigen Touristen-Attraktion.

Ein Nationalpark mit 100 bizarr geformten Inseln
Jeder will das Beweisfoto mit sich selbst oder dem Liebsten vor der Fels-Kulisse, entsprechend voll ist es in der Bucht. Das wissen auch die Thailänder, die hier Stände mit Muscheln, Tüchern und mehr oder weniger hübschen Souvenirs aufgebaut haben. Die Touristen interessiert es meist weniger, dass der James-Bond-Felsen im smaragdgrünen Wasser in den vergangenen 100 Millionen Jahren durch Wind, Meer und Wetter geformt wurde. Und wer sie betrachtet, empfindet die Inselgruppe auch meist eher als bizarre Laune der Natur. Übrigens verstreuen sich ungefähr 100 ulkig geformte Inseln in der Bucht, die seit 1981 den Phang Nga Nationalpark bildet und von der Unesco zum Weltnationalpark ernannt wurde.